Zerstören was wir lieben
Veröffentlicht auf 'Melancholia'
 
Die Finsternis gräbt sich in meine Gedanken
Die dunkle Gewalt lässt die Seele erkranken
Was bleibt uns denn noch ganz am Ende zu sagen
Ich weiß nicht mehr, was wir uns angetan haben

Die Stimmen, sie schreien mich hinaus in die Kälte
Du bist wie ein Traum, den ich selbst mir erzählte
Die Hölle in mir ist gemein und gefährlich
Und wer von uns ist zu sich selber noch ehrlich

Die Zeit vergibt uns
Die Zeit besiegt uns
Von Leid getrieben
Zerstören was wir lieben

Vergangenheit scheint meine Zukunft zu spalten
Vergeblich versuch ich dich noch festzuhalten
Wir atmen den Duft von verbrennenden Kerzen
Ich schaue dich an und bin blind tief im Herzen
 
Text und Musik: Martin Schindler