Deine Anmut so vollkommen, nicht zu stillen
das Begehr,
daß sogar Gott seiner Jungfrau Maria untreu
wär.
Deine Blicke so geschmeidig füllen mich mit
weißem Licht,
doch sieh nicht hin, schaue nicht in mein
häßliches Gesicht.
In dieser Kirche, meiner Zuflucht, fühlt' ich
mich allein und leer,
nur durch dich, deinem Mitleid, bin ich
endlich etwas wert.
Wenn deine Hände, deine Wärme, mich so
sanftmütig berührt,
kommt mir dieser eine Gedanke, daß für dich
ich sterben würd'.
Esmeralda, Esmeralda, Esmeralda, mein Herz
...
Auch ich kann fühlen, kann begehren, denn in
mir herrscht das Verlangen,
jemand wir du, schön und gütig, mich niemals
lieben kann.
Wenn für mich kommt bald die Stunde und der
Vater mich erwählt,
sollen die Glocken für mich läuten, die einz'
gen Freunde auf der Welt. |